CSD Dortmund 2005
Das Jahr war geprägt von privatem Streit und privater Trennung. Selfmademan hat hier nun alles alleine gestemmt. Hat all die Sachen inkl. Pavillon und Tapeziertisch per U-Bahn allein zur Reinoldikirche gefahren. Stand plötzlich vor einem verdatterten CSD-Organisator, Trans-Eltern sei nicht angemeldet. Es kam heraus, daß die bisherige Unterstützung von Selfmademan ein Lügenmärchen aufgetischt hat. Die Unterstützung war bei keinem Slado-Treffen mehr gewesen und hat auch den Stand nicht angemeldet, war auch am CSD selbst nicht mehr anwesend. Stattdessen hieß es aus dessen Mund, daß man als Slado-Mitglied eine Standgarantie habe. Die Enttäuschung war auf beiden Seiten groß, als das Lügenmärchen aufgeflogen ist. Der CSD-Organisator war so nett und hat spontan einige Stände etwas umplaziert, so daß Trans-Eltern doch noch seinen Einzelpavillon aufbauen konnte. Zwischenzeitlich mußte Selfmademan per U-Bahn nochmal nachhause, um den Rest vom Equipment zu holen. Danke an die gute Frau, die in der Zwischenzeit auf das bereits vorhandene Equipment aufgepasst hat. Wenigstens gab es am Ende Transportunterstützung. Mit 4 Leuten wurden die Sachen gepackt und via U-Bahn wieder nachhause transportiert.
Der Tag selber verlief relativ gut. Infos wurden weitergegeben und es gab wieder Besuch aus Bremervörde. Unangekündigt, was die Überraschung nur noch perfekter machte. :-) Bereits 2004 waren sie schon da und da war die Freude auf beiden Seiten groß.
Leider gibt es zu diesem CSD keine Bilder. Ich war aufgrund der internen Querelen sowas von auf 180, daß ich an sowas überhaupt nicht gedacht habe. Mir war nur noch wichtig, den CSD einigermaßen sinnvoll zu überstehen. Am Ende des Tages fiel dann bei mir der Entschluß, mich aus der ganzen Trans-Sache so weit wie eben möglich zurückzuziehen und erstmal nur noch an mich zu denken. Ich hatte die Schnauze voll davon, alles alleine machen zu müssen und keine Unterstützung mehr zu erhalten, obwohl alle anderen von meinem Treiben profitiert haben. Dafür war mir mein weniges Geld dann doch zu schade.
Im Nachhinein muß ich sagen, daß mir die Ruhepause enorm gut getan hat. Ich konnte mich sortieren und erneut orientieren und überlegen, was aus Trans-Eltern nun werden soll, was dann letztenendes dazu geführt hat, daß ich mich 2011 wieder an einen CSD herangewagt habe, diesmal aber in Oldenburg als "Come-Back". Ab da habe ich wieder Lunte gerochen und wollte wieder weitermachen und einen Neuanfang starten. Und ich finde, der ist mir geglückt. :-)