Inhaltsverzeichnis   Druckansicht  

Neurointersexualität - Ein Kommentar

Startseite > Mediale Reaktionen > Ein Kommentar

Ein Kommentar...

von mir auf https://www.evaengelken.de/dossier-ideologie-statt-biologie-im-oerr/ Ich veröffentliche diesen hier ebenfalls, weil er es sehr gut auf den Punkt bringt was in den aktuellen Zeiten los ist, wo die Wissenslücken sind und welch Schindluder mit den NGS-Betroffenen seitens der Transgenderlobby betrieben wird obwohl die Wissenschaft längst bewiesen hat und es belegen kann, daß NGS erstens eine reine anatomische Körperdiskrepanz ist und kein Genderproblem und das perse Männer und Frauen in ihrer Hirnstruktur völlig unterschiedlich aufgebaut sind.

Hallo,

zunächst einmal möchte ich alle Leser hier auf folgenden Seiteninhalt aufmerksam machen:

http://www.transsexualitaet-ngs.de/?Mediale_Reaktionen___Offener_Brief_an_welt.de

Mein Name ist „Selfmademan“ und ich bin Gründer und Inhaber der Seite transsexualitaet-ngs.de welche auf dem Gastbeitrag von Prof. Dr. Uwe Steinhoff auf welt.de verlinkt worden ist. Dafür erstmal Danke. Mir fällt auf, daß immer noch nachwievor viel Unwissen herrscht, sowohl auf Seiten der unbedarften Bevölkerung als auch auf Seiten der Wissenschaftler und Fachleute. Hier werden Phänomenlagen verwechselt, Begriffe der Nomenklatur durcheinandergeworfen, von Seiten der Transgenderlobby alles in einen Topf geworfen und oft werden die Begriffe auch noch inflationär benutzt. Hier möchte ich einmal den Kommentar von Dr. Alexander Korte aus dem Dossier näher beleuchten, der einige Fehler enthält.

Zitat:
38
Transsexualität/Geschlechtsdysphorie
Definition von Dr. Alexander Korte
Menschen mit Transsexualität oder Geschlechtsdysphorie hingegen leiden unter dem Gefühl der Nicht-Zugehörigkeit zu ihrem körperlich eindeutigem Geschlecht sowie den gesellschaftlichen Rollenerwartungen; es geht also um ein (rein) subjektives Inkongruenz-Erleben zwischen geschlechtsbezogenem Empfinden (Gender Identity) und gegebenen biologischem Geschlecht (Sex). Geht dies mit einem klinisch signifikanten Leidensdruck und einer Beeinträchtigung im Alltag/ Lebensvollzug einher, ist die korrekte Bezeichnung Geschlechtsdysphorie. Ärzte/Psychologen verwenden heute fachlich korrekt den Begriff (Körper-)Geschlechts-Inkongruenz, und das beschreibt die erlebte Diskrepanz zwischen dem geschlechtsbezogenen
Identitätsgefühl einer Person einerseits und deren körperlich-biologischer Geschlechtszugehörigkeit andererseits. Transsexualität bezeichnet eine überdauernde Geschlechtsdysphorie extremster Ausprägung, bei der die Betroffenen dauerhaft nicht in der Lage sind, sich mit ihrem Geschlechtskörper auszusöhnen; ausschließlich in diesem Fall besteht auch die Indikation zur Durchführung hormoneller und gegebenenfalls auch operativer Behandlungen.
Zitatende.



Erstmal müssen wir dringend zwischen originär transsexuellen Menschen (NGS = Neurogenitales Syndrom) einerseits und Transgendern/Transidenten andererseits unterscheiden. Und wir müssen zwischen den Begriffen „sex“/lat. „sexus“ (körperliches Geschlecht) und „gender“ (soziale Geschlechterrolle und der soziale Ausdruck von Geschlecht) unterscheiden.

Bei originär transsexuellen Menschen spielt das Gender nur eine untergeordnete Rolle, viel wichtiger ist hier die inneranatomische Diskrepanz zwischen der neuronalen Struktur im Gehirn im Hypothalamus –> Stria Terminalis –> BSTc einerseits, welches das geschlechtliche SEIN programmiert (ich BIN ein Mann , ich BIN eine Frau) in Verbindung mit der abgespeicherten Körperlandkarte (Body-Map) auf der Großhirnrinde, welche dafür sorgt, daß dort nicht abgespeicherte Körperteile als falsch empfunden werden und andererseits die gegensätzliche Ausstattung des genital-gonadalen Komplexes.

Daß die personale Kerngeschlechtsidentität (!!!) bereits mit der Zeugung unwiderrufbar festgelegt ist, läßt sich nicht bestreiten. Bereits im letzten Jahrhundert haben Swaab, Gooren, Hofman und Zhou belegt und bewiesen, daß sie im Gehirn im Hypothalamus –> Stria Terminalis –> BSTc neurologisch kodiert und unveränderbar verankert ist. Übrigens im Gegensatz zur desaströsen These, die der Gendervater Dr. John Money, der sich für das fatale Experiment an den Reimer-Zwillingen verantwortlich zeichnet, verbreitet hat, in der er behauptete, wir kämen alle ohne (personale) (Kern-)Geschlechtsidentität auf die Welt und das sei alles nur ein Produkt der Erziehung.

http://www.transsexualitaet-ngs.de/?Das_neurogenitale_Syndrom___Geschlechtsunterschied_im_menschlichen_Gehirn

Das Inkongruenz-Erleben von originär transsexuellen Menschen (NGS) ist daher nicht (rein) subjektiv wie Dr. Korte behauptet sondern ganz eindeutig anatomisch nachweisbar. Daher bilden wir uns die Inkongruenz auch nicht ein, denn sie ist anatomisch-neurologisch einprogrammiert. Und die Art und Weise wie sich Neuronen verknüpfen, ob Synapsen erhalten bleiben oder nicht, hat nichts anderes als einen genetischen Befehl zur Grundlage. (Siehe das Gen NGF – Nerve growth factor – welches sich auf Chromosom Nr. 1 befindet)

Lange Rede, kurzer Sinn: Bei transsexuellen Frauen ist das Gehirn weiblich und das Geburtsgenital männlich, bei transsexuellen Männern ist das Gehirn männlich und das Geburtsgenital weiblich. Die Software ist nicht veränderbar, die Materie hinsichtlich primärer und sekundärer Geschlechtsmerkmale hingegen schon, vom Knochenbau einmal abgesehen.

Die von Dr. Korte benannte Gender Identity hat daher auch nichts mit dem geschlechtsbezogenen Empfinden zu tun, das sind völlig zwei paar verschiedene Schuhe. Gender Identity ist kurz gesagt, mit welcher Rolle ich mich identifiziere und wie ich mein Geschlecht nach außen leben will. Bin ich eher der sanfte „Ken“ von Barbie oder eher Marke „Holzfällerkerl mit Rasierklingen unter den Armen“. Mit dem Mann-sein ansich hat es nichts zu tun, denn sowohl „Ken“ als auch „Holzfällerkerl“ sind ganz normale Männer. Geschlechtsbezogenes Empfinden ist besser mit „Sexus-Identity“ zu übersetzen, wenn man schon etwas fremdsprachliches haben will. Oder auf deutsch ganz einfach mit personaler Kerngeschlechtsidentität (!!!). Sowas lernt jeder Psychologe /Psychiater in seiner Ausbildung. Es wundert mich, daß Dr. Korte dies scheinbar nicht auf dem Schirm hat.

Und das gegebene biologische Geschlecht (Sex) was Dr. Korte anbringt, ist das, welches sich im Gehirn vorfindet. Ist das Gehirn männlich, handelt es sich um einen Mann, egal wie das Geburtsgenital ausgeprägt ist und egal inwieweit die Pubertät aufgrund der angeborenen Keimdrüsen zu Tage tritt. Kurz gesagt ist originäre Transsexualität eine Diskrepanz zwischen „sex und sex“. Gender kommt da überhaupt nicht vor. Allenfalls nach vollständigem (!) Abschluß (inkl. der Genitaloperation) der Transition, wenn die persönliche Ausgestaltung der erreichten Geschlechtsstimmigkeit im Alltag zum tragen kommt.

Abschließend läßt sich mit den Worten von Prof. Dr. Milton Diamond sagen, daß originäre Transsexualität eine Sonderform der Intersexualität ist.

Transgenderismus hingegen ist Lifestyle und Protest an den Geschlechterrollen, es ist ein rein soziales Phänomen und entbehrt jeglicher medizinisch herleitbaren Grundlagen. Im weitestgehenden Sinn hat Transgenderismus seinen Ursprung im Transvestitismus.

Wir originär transsexuellen Menschen (NGS) distanzieren uns vehement vom Gendermainstream und der Genderideologie. Transsexualität ist auch keine eigene Geschlechtsidentität, es gibt keine transsexuellen Identitäten, es gibt nur Mann oder Frau zu denen sich Menschen mit Transsexualität (NGS = Neurogenitales Syndrom) aufgrund ihrer angeborenen Hirnstruktur eindeutig zugehörig fühlen und es auch sind.

Mit freundlichen Grüßen
Selfmademan

Kommentare / Comments: 0

Keine Kommentare vorhanden! / No comments available!

Neuen Kommentar verfassen / write new comment:

Bitte füllen Sie mit * markierte Felder korrekt aus. JavaScript und Cookies müssen aktiviert sein.
Please fill in the fields marked with * correctly. Javascript and cookies must be activated.
Name: (Pflichtfeld / Mandatory field)*
Email: (Pflichtfeld, wird nicht veröffentlicht / Mandatory field, will not be published)*
Homepage:
Ihr Kommentar / Your comment: *
 
Bitte tragen Sie den Spamschutz Code ein / Please enter the spam protection code:*
Captcha
Letzte Bearbeitung: 11.02.2024, 19:23

News

 

12.04.24: Erweiterung der Inhalte zur körperlichen Transition

Wir haben uns nun die Mühe gemacht und den Bereich der körperlichen Transition um die Hormonbehandlung erweitert.

 

25.01.23: Neue Grafiken... / New graphics...


...sind nun online. Zu sehen hier und hier.


...are online now. See here and here.

 

24.09.23: Filme und NIBD-Stammtisch

Jetzt bieten wir auch die Möglichkeit, sich gute Filme bei uns zum Thema NIBD anschauen zu können. Hier. Viel Spaß beim gucken und Popkorn futtern. wink

Eine Userin war so freundlich und hat für uns via Zoom einen virtuellen NIBD-Stammtisch aufgebaut. So können wir locker flockig miteinander plauschen und uns dabei sehen. Die Zugangsdaten gibt es nur für registrierte User denen wir vertrauen können.

 

21.07.23: Chat

Nachdem ich heute den ganzen Tag gebastelt habe, steht nun unser eigener Chat. Immer hereinspaziert in die gute Stube. Kaffee und Kuchen stehen bereit. Hier entlang.

 

18.07.23: Zertifikat

Seit heute den 18.07.23 ist unsere Webseite mit einem SSL-Zertifikat versehen. Das berühmte "Schloß" ist nun nicht mehr durchgestrichen.


Neurointersexualität / Neurointersexuelle Körperdiskrepanz (NIBD)
Eine Zusatz-Bezeichnung, die gerne von manchen originär transsexuellen Menschen benutzt wird, um sich von der inflationären Benutzung des Begriffes "Transsexualität", welche durch die genderorientierte Trans*-Community, aber auch durch die Medien getätigt wird, abzugrenzen. NIBD-Betroffene wollen einfach nicht mit anderen Phänomenlagen, die entweder nur ein Lifestyle, Rollenproblem oder sexueller Fetisch sind, verwechselt und/oder in einen Topf geworfen werden. Die Bezeichnung NIBD bezieht sich auf die wissenschaftliche Arbeit von Dr. Haupt.

 


Neurointersexuality / Neurointersexual Body Discrepancy (NIBD)
An additional term which is often used by originally transsexual people to differentiate themselves from the inflationary use of the term "transsexuality" by the gender-oriented trans* community, but also by the media. NIBD patients simply do not want to be confused and/or lumped together with other phenomena that are either just a lifestyle, role problem or sexual fetish. The term NIBD refers to the scientific work of Dr. Haupt.

 

 

 

 


Transgender - Transidentität
Transgender hadern hauptsächlich mit der sozialen Geschlechterrolle (gender), die ihnen seitens der Gesellschaft und kulturellen Konventionen aufgedrückt wird. Einen körperlichen Leidensdruck, wie ihn originär transsexuelle Menschen (NIBD) verspüren, ist bei ihnen nicht gegeben. Gerne und immer wieder wird, auch von Fachleuten, Transgenderismus mit originärer Transsexualität verwechselt.
Transidente hadern mit ihrer Identität als Mann oder Frau. Dieses Problem ist rein psychisch bedingt, einen körperlichen Leidensdruck, wie ihn originär transsexuelle Menschen (NIBD) verspüren, ist bei ihnen ebenfalls nicht gegeben. Auch hier wird das Phänomen gerne mit originärer Transsexualität verwechselt.

 


Transgender - Transidentity
Transgender people mainly struggle with the social gender role (gender) that is imposed on them by society and cultural conventions. They do not experience the kind of physical distress felt by originally transsexual people (NIBD). Transgenderism is often and repeatedly confused with original transsexuality, even by experts.
Transident people struggle with their identity as a man or a woman. This problem is purely psychological; they do not experience the kind of physical suffering that original transsexual people (NIBD) do. Here too, the phenomenon is often confused with original transsexuality.

« vorige Seite Seitenanfang nächste Seite »