Transsexualität-NIBD

Autor Thema: Medien-Guide  (Gelesen 2256 mal)

Offline Tilly Anna

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Medien-Guide
« am: 04.Okt 2016, 20:05 »
Hallo,

da es ja oft Haarsträubend ist, wie Medien Begriffe rund um Transsexualität verwenden, verwechseln und verwursteln, hat sich der VTSM die Mühe gemacht einen Medien-Guide herauszubringen.
Er soll in erster Linie an Medienschaffende gehen und als Leitfaden und Begriffsdefinition helfen.
Aber auch für uns selbst halte ich ihn für sinnvoll, denn immer wieder unterlaufen uns auch so einige sprachliche Stielblüten.

Zudem, im Fall jemand gravierende Fehler finden sollte, lassen die sich immer ändern.
Nun für Interessierte   transsexuellev.info/fileadmin/Dokumente_i.A/Medienguide.pdf  

Mit liebem Gruß   Tilly Anna
2013 Ein schweres Jahr, mit der Erkenntnis: Ich bin eine Frau

12. 2013  Outing in der Familie
 1. 2014  Erste Schritte in die Öffentlichkeit
 3. 2014  Laserepi  Laserzentrum Dr. Raulin Karlsruhe
 5. 2014  Hormone
 7. 2014  Begleitende Therapie  Dr. Nezold Reutlingen
 4. 2015  Rechtlich Frau  Amtsgericht Stuttgart
12. 2015 Nadelepi  Katharina Wolff Bretten
22. 1. 2016  GaOp  Dr. Amend Tübingen
21. 3. 2017  Korrektur Dr. Heß Essen

Lennilein

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Re: Medien-Guide
« Antwort #1 am: 04.Okt 2016, 20:44 »
Da wär's, extreme Konfrontation.

Der VTSM maßt sich an, speziell Lotty und Frank festzulegen was gefälligst Transsexualität zu sein hat. Wer auch nur einen Millimeter davon abweicht, der wird als Transgender dargestellt.

"Zudem, im Fall jemand gravierende Fehler finden sollte, lassen die sich immer ändern."

Nein, der VTSM kennt keine Fehler. Es sind immer die Anderen. Kritik ist mehr als nicht erwünscht.

Ein Verein, welche Stimmenfang betreibt. Konkret Unerfahrene gewinnen versucht.

Und wenn Du jetzt was genaue wissen willst, an dieser Stelle die Umdeklarierung der Transsexualität maßgeschneidert auf Lotty und Frank. in die selbst passende Erklärung.

Hinzu kommt die Abwertung jeder Person, welche sich als Transfrau bzw. als Transmann bezeichnen.

Der VTSM ein, Verein, der meint die Wahrheit über Transsexualität mit den Löffeln gefressen zu haben und genau diese Wahrheit bedingungslos durchsetzen will.


Ich mach nicht weiter.

Offline Tilly Anna

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Re: Medien-Guide
« Antwort #2 am: 04.Okt 2016, 21:59 »
Ok, das ist deine Meinung.

Ich finde dort sind einige Leute, nicht nur Lotty und Frank, mit denen man durchaus diskutieren kann.
Im Übrigen unterscheiden sich die Begriffsbestimmungen zu Transsexualität kaum von denen die hier im Forum zu finden sind.
Und sie wehren sich auf die Art vor dem kunterbunt zusammengerührten Trans* Brei.

Aber ich mag nicht zu viel Agitieren, über Inhalte diskutiere ich gerne.

Mit liebem Gruß   Tilly Anna
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Lennilein

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Re: Medien-Guide
« Antwort #3 am: 05.Okt 2016, 08:58 »
Dann ist Dir bekannt, die Begriffe Transfrau und Transmann, TS, TM, welche hier Verwendung finden, stehen im unlösbaren Konflikt zu VTSM.

Der VTSM nimmt sich das Recht heraus Transsexualität umzudeklarieren. zum Neurointersexuelle Körperdiskrepanz - NIBD.
Eine Erfindung des VTSM.


Was macht der VTSM noch so.


Jeden angreifen, schlecht machen, ins miserable Licht stellen, wer nicht dem VTSM zu 100 Prozent folgt.

Faceboockgruppen gründen, Personen hinzufügen um Stimmen zu bekommen.

Viele verlassen den VTSM und die weiteren Gruppen des VTSM, sind mit dem was da gemacht wird, nicht zufrieden. Und doch nimmt sich dieser Verein das recht heraus für alle transsexuelle Personen zu sprechen.

Sehr abwertend gegenüber transsexuellen Personen, welche die GAOP nicht machen, zbs. Transmänner und Transfrauen welche sich wegen schlechter OP Ergebnisse nicht der GAOP stellen.

Alles in den Topf, dann sind es keine transsexuelle Personen, sondern Trans*.

Der VTSM erinnert mich an einen anderen Verein. Und nun ATME ich mal durch.


Offline Jeanne Rising

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Re: Medien-Guide
« Antwort #4 am: 05.Okt 2016, 10:41 »
Hach ja...interessant oder? Für alles braucht man ein Regelwerk.
Wobei ich sagen muss...so weit am Inhalt unseres Forums vorbei finde ich das in vieler Hinsicht nicht...der Begriff Neuro-Genitales-Syndrom mag überflüssig sein (ziemlich!)...aber letztendlich stellt er keinen echten Widerspruch zur hier vertretenen Lehre dar. Über "Transmann" und "Transfrau" als Begriffe lässt sich sicher streiten - ich persönlich komme mit dem Begriff "Transfrau" durchaus zurecht - man muss ihn ja deswegen nicht jedem unter die Nase reiben - aber länger operierte scheinen mir schon oft die Tendenz zu haben vor allem "ein stinknormaler Mann" sein zu wollen.
Aus meiner persönlichen Sicht - und die erhebt keinerlei allgemeinen Anspruch - liest sich diese Anhäufung von Begriffen vom Grad der nötigen Anstrengung her kaum anders, als ein Transgender Manifest zum richtigen Umgang mit Artikeln, Anrede usw. und ich sehe darin vor allem einen seitens der Autoren sicher nicht beabsichtigten Appell daran, Menschen doch einfach zu...fragen, wie sie genannt werden möchten. Wouldn't be so hard...

Aber ob ich den Text nun irgendwie verwerflich oder zu herrisch finde. Glaube nicht. Hier im Forum wird ja nun auch ein sehr definierter Rahmen dessen vorgegeben, was inhaltlich adressiert wird...und wenn man irgendwie hilfreich aktiv sein möchte in der heutigen Welt, dann muss man sich wohl auf irgendeine Agenda festlegen. Da kann ich noch so sehr denken, dass man alles einfach "Genderdysphorie" nennen, Behandlungen nach Leidensdruck bezahlen, alle nach ihrem Wunschnamen, -geschlecht und -pronomen fragen und generell jeden, der sich oder anderen nicht schadet, zunächst mal auf Vorschuss lieb haben könnte...ist leider nicht realistisch. Und politisch gesehen hätte die Medienaufklärung seitens der VTSM aus Perspektive unseres Forums doch wirklich schlimmer ausfallen können...

Nur so meine Überlegungen....
Liebe und vor allem entspannte Grüße
Johanna
Jeanne Rising

  • 09.2014 Vorstellung in der TS-Sprechstunde LVR-Klinikum Essen
  • 01.2015 Therapie bei Herr Frommelt, Essen
  • 01.06.2015 Hormontherapie bei Dr. Lederbogen, Essen
  • 25.02.2016 Logopädie bei Frau Söllenböhmer, Essen
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Offline Tilly Anna

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Re: Medien-Guide
« Antwort #5 am: 05.Okt 2016, 11:10 »
Klar, kritisieren und dagegen sein ist einfach.

Was Sinnvolles tun, auch auf die Gefahr hin, dass es nicht allen passt ist schon schwerer.

Das Phänomen zieht sich durch alle Foren,Gruppen, Vereine, Verbände, SHGs usw.
Und es führt nicht gerade dazu, dass das Verständnis untereinander wächst und vor allem werden wir so kaum was Sinnvolles erreichen.
Aber letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ich jedenfalls nehme mir die Freiheit heraus in vielen recht unterschiedlichen Gruppierungen mitzumischen.

Die Begriffe Transfrau/mann sind sehr gebräuchlich. Trotzdem bin auch ich der Meinung, dass sie nicht sonderlich glücklich sind. Das Stigma wird schon vor den Menschen gesetzt.
Ich vermeide sie so gut ich kann, beginne aber deshalb keinen Kreuzzug.

Wer hat das Recht auf Sprache, wo steht es geschrieben ?
Sprache entwickelt sich, manches setzt sich durch, vieles nicht.

Der Rest, den du schreibst ist plumpe Agitation, das ist mir zu blöd.

LG  Tilly Anna
 

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Lennilein

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Re: Medien-Guide
« Antwort #6 am: 05.Okt 2016, 12:24 »
Wenn Dir Antworten nicht gefallen, dann frag nicht Tilly.

Offline Jeanne Rising

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Re: Medien-Guide
« Antwort #7 am: 05.Okt 2016, 13:38 »
Ach hey, Lenni, deine Erfahrungen mögen da unschön gewesen sein und das streitet dir auch wirklich niemand ab...aber ohne jegliches Zitat, Link usw. oder zumindest mal konkret beschriebenes Erlebnis ist das halt echt nicht mehr als "die sind Scheiße"...und damit kann man letztendlich halt nicht viel machen, wenn man Informationen sucht...
Ich verstehe deinen Unmut und Ärger ja in gewisser Weise, aber einfach ungefiltert rausgelassen hilft er vielleicht beim Dampf ablassen, bringt aber kaum Erkenntnisgewinn. Komm, lass mal die wetternden Anschuldigungen und berichte mal ganz ohne generellen Anspruch von den persönlichen Berührungspunkten :)
Jeanne Rising

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