Hallo Zusammen,
bin momentan echt verzweifelt.
Unsere Tochter 14 1/2 fühlt sich im falschen Körper und möchte ein Junge sein.
Wir unterstützen Ihn wo wir können, doch leider steht er sich echt selbst im Weg.
Er kann und will nicht über seine Gefühle sprechen.
Laut seiner Einschätzung ist alles in seinem Leben in Ordnung, bis auf die Tatsache, dass er noch im falschen Körper steckt.
Doch leider ist es nicht so.
Sein Leben funktioniert nur mit seinen Freunden. Diese akzeptieren Ihn voll und ganz.
Solange die Freunde für Ihn Zeit haben, ist alles ok. Sobald diese aber mal keine Zeit haben, wird er schon traurig und weiß nichts mit sich anzufangen.
Er hat im letzten Jahr fast über drei Monate in der Schule gefehlt.
Der Lehrer ist da Recht umgänglich drin, aber sein Leben sollte ja in geregelten Bahnen laufen.
Sobald wir mal irgendwas fordern, ist er gleich überfordert, und zieht sich ins Schneckenhaus zurück.
Er weigert sich (oder kann es nicht) mit seinem Therapeuten zu sprechen.
Dieser hat ihm Freitag noch mal klar vermittelt, dass er muss, da er sonst die Therapie abbrechen würde..
Darauf hin sagte mein Sohn: Dann mache ich es eben mit 18!! Er versteht einfach nicht, dass der Weg mit 18 genauso aussieht...
Es macht mich traurig, zusehen wie er sich selbst im Weg steht....und ich nicht helfen kann.
So musste ich jetzt mal raus lassen.
Lg
Annalueca