Gynecol Endocrinol. 2004 Dec;19(6):301-12. doi: 10.1080/09513590400018231.
Sexual differentiation of the human brain in relation to gender identity and sexual orientation.Swaab DF, Garcia-Falgueras A.
The Netherlands Institutes for Neuroscience, Amsterdam, The Netherlands. d.swaab@nin.knaw.nl
Abstract:
During the intrauterine period the fetal brain develops in the male direction through a direct action of testosterone on the developing nerve cells, or in the female direction through the absence of this hormone surge. In this way, our gender identity (the conviction of belonging to the male or female gender) and sexual orientation are programmed into our brain structures when we are still in the womb. However, since sexual differentiation of the genitals takes place in the first two months of pregnancy and sexual differentiation of the brain starts in the second half of pregnancy, these two processes can be influenced independently, which may result in transsexuality. This also means that in the event of ambiguous sex at birth, the degree of masculinization of the genitals may not reflect the degree of masculinization of the brain. There is no proof that social environment after birth has an effect on gender identity or sexual orientation.
Übersetzung (Google):
Abstrakt:
Während der intrauterinen Phase entwickelt sich das fötale Gehirn durch eine direkte Wirkung von Testosteron auf die sich entwickelnden Nervenzellen in männlicher Richtung oder durch das Fehlen dieses Hormonschubs in weiblicher Richtung. Auf diese Weise werden unsere Geschlechtsidentität (die Überzeugung, dem männlichen oder weiblichen Geschlecht anzugehören) und unsere sexuelle Orientierung bereits im Mutterleib in unsere Gehirnstrukturen einprogrammiert. Da die Geschlechtsdifferenzierung der Genitalien jedoch in den ersten beiden Schwangerschaftsmonaten stattfindet und die Geschlechtsdifferenzierung des Gehirns in der zweiten Schwangerschaftshälfte beginnt, können diese beiden Prozesse unabhängig voneinander beeinflusst werden, was zu einer Transsexualität führen kann. Dies bedeutet auch, dass bei zweideutigem Geschlecht bei der Geburt der Grad der Vermännlichung der Genitalien möglicherweise nicht den Grad der Vermännlichung des Gehirns widerspiegelt. Es gibt keinen Beweis dafür, dass das soziale Umfeld nach der Geburt einen Einfluss auf die Geschlechtsidentität oder die sexuelle Orientierung hat.