Brustaufbau
Manche NIBD-Frauen haben das leidige Pech, daß sich trotz der Hormonbehandlung nicht genügend Brust entwickelt. Wenn sich innerhalb von 4 Jahren einer Östrogenbehandlung nichts tut, wird auch nichts mehr kommen. Hier ist dann der Chirurg gefragt. Mit Hilfe von Silikonbrustprothesen wird die ungenügend entwickelte Brust operativ vergrößert. Die Krankenkasse übernimmt nur dann die Kosten eines Brustaufbaus (Mammaaugmentation), wenn die Brust über Körbchengröße A nicht hinauskommt.
Methoden der Implantation:
* Einlage der Prothesen über dem Brustmuskel
* Einlage der Prothesen unter dem Brustmuskel

Abb.: Implantatlage
Bildquelle: https://www.aesthetic-first.com/platzierung-der-brustimplantate/
Nachteile der OP:
* Gefühlsverlust in der Brustwarze, da der Chirurg oftmals den Nerv durchtrennen muß, um Platz für das Implantat zu haben
Welche Methode die bessere ist, hängt von den persönlichen Voraussetzungen, dem Lebensstil und den persönlichen Wünschen der MzF ab. Hier muß ganz genau abgewägt werden, denn bei beiden Methoden kann es zu Komplikationen kommen. Im ersteren Fall ist es nicht selten, daß das Gefühl in der Brustwarze verloren geht, da der Chirurg oftmals den Nerv durchtrennen muß, um die Brustprothese vernünftig plazieren zu können.
Krankenhausaufenthalt:
In der Regel dauert der KH-Aufenthalt ca. 2 Wochen. Für die Dauer der Heilungsphase muß ein spezieller Stütz-BH getragen werden.

Abb.: Silikonimplantate


Abb.: Vor und nach dem Eingriff
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