Hallo Ihr Lieben!
sorry, dass von mir schon lange nix mehr kam, aber mir raucht der Kopf.
Jolina fühlt sich pudelwohl in ihrer wahren Identität. Ich lasse sie nach wie vor in Mädchensachen in die Schule gehen, auch wenn die Lehrerin dumm guckt und es ihr nicht wirklich passt. Jolina macht riesige Fortschritte in den schulischen Leistungen. Ich hoffe, dass das ungeklärte Toilettenproblem nicht zum Rückschlaghammer wird. Leider wird immer noch gefordert, dass Jolina auf die Jungentoilette muss. Folge ist, dass sie auf gar keine Toilette geht und es sich die ganze Zeit verkneift. "Wenn mich die Lehrerin erwischt, bekomme ich riesen Ärger, auf ne rote Liste und muss dann eine Strafarbeit machen"
Nach der letzten Diskussion mit der Lehrerin, als sie mir unterstellte, ich betreibe den Aufwand um Akzeptanz nur um mein Gewissen zu beruhigen, habe ich mich erst mal zurück gehalten, damit der Schuß nicht nach hinten los geht. Wir mussten dann einen geplanten Termin Anfang Dezember verschieben. Nun haben wir im Februar bei Frau Dr. Fahrenkrug und bei Dr. Wüsthof einen Termin vereinbart und hoffen, dass wir da die entsprechende Unterstützung bekommen, damit die Toilettenfrage ein für alle mal geklärt werden kann. So ist es kein Zustand für Jolina, da es doch auch schon vorkam, dass die hose dann kurz vor der Wohnung nass war.
Könnt Ihr mir bissel was erzählen, nach Euren Erfahrungen mit beiden Ärzten?
Wir waren ja schon in frankfurt, aber da erhielten wir zwar die Bestätigung der Diagnose und die Tendenz, aber die Empfehlung, nach außen weiter als Junge oder neutral gekleidet zu gehen. Jolina war das am Ende egal, sie geht als Mädchen in die Schule und nix anderes zieht sie an. - und es tut ihr gut, sie blüht auf-
also dann wünsche ich Euch mal ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
viele liebe Grüße
diana