... Die kassieren blos und leisten nix, möchte mir meine Versicherung schon aussuchen können und wenn dann sollte es schon etwas sein wo eine vernünftige Leistung gewährleistet ist nicht so ein Unfug...
Vor ein paar Jahren hörte ich von einer T-Frau, die in Österreich (nahe Grenze) lebte/wohnte und im "Ausland" arbeitete (gut bezahlter Job bei einer - Ironie - Versicherung). Deshalb hatte sie auch keine österreichische Pflicht-Versicherung, musste sich aber - Anweisung vom österreichischen Staat - bei einer privaten Versicherung krankenversichern - sie lebte ja in Österreich und kann da auch krank werden und Leistungen im Gesundheits-System benötigen und der Staat sieht da eben eine Pflichtversicherung vor.
Die private Versicherung zu der sie wollte, weil die wohl sonst gute Leistungen anboten, hatte aber in ihrem "Kleingedruckten" drin, dass sie keine geschlechtsangleichenden Operationen zahlen würden, weder im In- noch im Ausland. Ich sagte ihr, dass sie das in ihrem Fall gar nicht dürften, weil sie das ja anstatt der gesetzlichen Pflichtversicherung abschliessen müsste - und eine private Krankenversicherung STATT einer gesetzlichen Pflichtversicherung muss dieselben Leistungen erbringen, wie die staatliche Versicherung - also zumindest in Österreich. Was daraus wurde, weiß ich leider nicht.
Dass viele Leute "umsonst" solche Pflichtversicherungen haben, ist ohnehin klar, nicht nur für Gesundheit/Krankheit, ist bei den meisten Versicherungen so (Auto, Haus, Unfall, ...). Es gibt tatsächlich Leute, die werden nie ernsthaft krank, arbeiten das ganze Leben, zahlen alle nur erdenklichen Steuern aka Versicherungen (weil eben Pflicht) - und wenn die dann ins gewissen Alter kommen, vor oder auch in der Pension, dann muss man dennoch im Mehrbettzimmer liegen - oder sogar am Flur/Gang, wie man aus einigen Spitälern (Wiens) die letzte Zeit laufend hören/lesen konnte. Gerecht ist was anderes, aber solidarische Sozial- aber jedenfalls Versicherungs-Systeme sind eben so...