Hallo Svenja,
danke für deine Antwort und die Mut machenden letzten Sätze *seufzt*
Es ist eben noch alles neu und es enden die meisten Gespräche immer in vielen Tränen und Zusammenbrüchen, aber auch damit, daß wir uns dann beide in den Armen halten.
Ja, wir lieben und verstehen uns so, wie wir niemand anderen verstehen und verstanden haben.
Wir haben auch drüber gesprochen, warum sie ................. mir fällt es wirklich sehr schwer "sie" zu schreiben
......... mir es nicht schon viel früher gesagt hat : aus Angst vor meiner Reaktion, aus Angst vor Verlust, weil sie sich vlt auch selbst noch nicht so sicher war... irgendwie etwas von allem...
Zur Psychologin ist sie zum Anfang ohne mein Wissen gefahren. Dort wurde ihr aber auch Mut gemacht, mir alles zu erzählen. Auch die Hormontherapie hat sie begonnen, ohne daß ein Arzt ohne ich davon wußten. Es gab Veränderung, ja, aber auf meine Fragen hin kamen immer nur Ausflüchte und Lügen. Ich habe, aufgrund privater Erfahrungen und Erlebnisse in meiner Kindheit nicht so viele Erfahrungen mit Männern gehabt, als wir uns kennenlernten. Aber wir haben uns von Anfang an so gut verstanden und uns immer gut beim dem anderen aufgehoben gefühlt. Für mich brach dann eine Welt zusammen, als wir das erste Mal drüber sprachen. Ich konnte es einfach nicht glauben, wollte es nicht wahrhaben...
Ich war auch schon einmal mit zur Therapiesitzung und ich werde in 2 Wochen ein weiteres Mal mitgehen. Ich weiß jetzt, daß sie nicht mehr länger als Mann leben kann, es am Besten laut in die Welt hinausschreien möchte, was ich auch zum Teil verstehen kann...auf der anderen Seite schmerzt es so und meine Gefühle geraten so dermaßen durcheinander, daß ich nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll und ob ich die Kraft und den Mut habe, den Weg bis zum Ende zu gehen