Hallo Andra,
ich hatte selber eigenmächtig mit der HRT begonnen. Von Anfang an wurden die Laborwerte durch die Frauenklinik überwacht, die also folglich genau im Bilde war. Dort bekam ich dann 3 Monate später das erste Rezept. Dem Psychologen hatte ich gleich am Telefon gesagt, dass ich die HRT unabhängig von seiner Meinung starte. Wenn er damit ein Problem hätte, bräuchten wir das Transitions-Coaching und Gutachterverfahren gar nicht beginnen.
Im Nachhinein bin ich sehr froh drüber, weil ich damit die Gatekeeper-Funktion und diverse Schikanen ausgehebelt hatte. Erhöhte medizinische Risiken gab es ja dank der ärztlichen Überwachung auch kaum, eigentlich nur das Risiko eine Medikamentenfälschung zu kaufen.
Illegal ist aber die eigenmächtige Beschaffung von Hormonen schon, nämlich ein Zollvergehen! Ob die Hormone im Ausland gekauft und im Reisegepäck selbst importiert werden, oder gleich per Post bestellt werden, macht dabei keinen Unterschied. Außerdem gibt es Stimmen in den Foren, wonach der MDK bei eigenmächtigem Therapiebeginn die Bezahlung aller Behandlungen (auch OPs) verweigern können soll. Dazu kann ich aber nichts sachkundiges schreiben.
Liebe Grüße,
Michi