Transsexualität-NIBD

Autor Thema: Hilfelos im Nirgendwo und dringender Wunsch nach Hormontherapie  (Gelesen 1566 mal)

Offline nofun

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Hi erstmal.
Ich bin 18 Jahre alt und weiß schon etwa seit ich 11 war dass ich im falschen Körper geboren wurde. Ich hätte als Junge auf die Welt kommen sollen, da gibt es keine große Frage, und in meinem Freundeskreis ist das bekannter Fakt den alle, die mich kennen, auch nicht in Frage stellen würden.
Zum einen gibt es da allerdings das Problem meiner Eltern. Lebe seit ich 17 war alleine da diese ohnehin gewalttätiges Verhalten zeigten (Vater), habe aber inzwischen wieder einen relativ stabilen Kontakt, vor allem zu meiner Mutter. Mit dieser habe ich schon öfter versucht über meinen Seelenzustand zu sprechen, wobei ihre Reaktion allerdings massige Tränen und die Aussage "Das ist nur eine Phase, denk doch an uns!" doch quantitativ überwiegend war. Im letzten Gespräch zeichnete sich zwar mehr Akzeptanz ab, jedoch hat sie dieses so gut wie vollkommen wieder verdrängt. Meinen Vater würde ich nie darauf ansprechen, da ich aktive Angst vor Gewalt hätte. D.h. dass mir nicht viel mehr übrig bleibt als den Kontakt abzubrechen.
Das ich diesen Weg gehen will ist sicher. Ich warte quasi seit Jahren auf die Möglichkeit ihn auch wirklich auszuführen, eine Vornamensänderung durchführen zu können, Hormontherapie, geschlechtsangleichende OP.. War hier in der Gegend bei verschiedenen Psychotherapeuten, temporär sogar in stationärer Behandlung auf einer offenen sowie sogar geschlossenen psychiatrischen Station. Traurigerweise sind alle Antworten, die ich bekommen konnte, nur "Wir können Ihnen zustimmen und erkennen, dass ihr Denken begründet ist (d.h. Zustimmung), können jedoch nicht viel mehr tun als sie irgendwohin weiterzuleiten". Demnach habe ich kein Gutachten, da die Ärzte in dieser Kleinstadt schlicht zu unerfahren sind, und keine Ahnung, an wen ich mich wenden soll. Wo auch immer ich mich hinwende werde ich im Regen stehen gelassen, was das Leben auch nicht gerade leichter macht.
Diesen Weg alleine zu gehen, insb. ohne jegliche Informationen, ist nicht gerade einfach. Vorallem in einer doch recht zurückgebliebenen Stadt wie Wilhelmshaven.
Wenn mir irgendwer irgendwie weiterhelfen könnte wäre ich unendlich dankbar.
Das Problem mit meinen Eltern ist vorraussichtlich ohnehin unlösbar.
Dankesehr.

Offline Alexa

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Hi
dann heiß ich dich erstmal Willkommen im Forum.
Also seit neustem gibt es hier in WHV eine SHG, Freitags in der Aidshilfe (iwo ist ein Thread wo die Infos sind :) ). Ich werde aufjedenfall beim nächsten mal da sein, vll magst du ja auch mal kommen.
Den nächsten Psychologen in der Nähe ist leider erst in Bremerhaven, dieser ist aber wirklich nett und sehr gut mit TS vertraut, den kann ich nur empfehlen. Er heißt Thomas Ess, in Bremerhaven Hafenstraße 174 :)
Kannst mich auch gerne per PN kontaktieren, fallst du iwelche Fragen hast, wohnen ja beide in WHV ;)
Ganz liebe Grüße
Alexa

Offline nofun

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Hi
dann heiß ich dich erstmal Willkommen im Forum.
Also seit neustem gibt es hier in WHV eine SHG, Freitags in der Aidshilfe (iwo ist ein Thread wo die Infos sind :) ). Ich werde aufjedenfall beim nächsten mal da sein, vll magst du ja auch mal kommen.
Den nächsten Psychologen in der Nähe ist leider erst in Bremerhaven, dieser ist aber wirklich nett und sehr gut mit TS vertraut, den kann ich nur empfehlen. Er heißt Thomas Ess, in Bremerhaven Hafenstraße 174 :)
Kannst mich auch gerne per PN kontaktieren, fallst du iwelche Fragen hast, wohnen ja beide in WHV ;)
Ganz liebe Grüße
Alexa

Ich glaube, wir gehen sogar auf die selbe Schule. Dein Avatar kommt mir positiv bekannt vor.

Danke für die Hilfe mit den Adressen. Das bringt mich schonmal ein ziemliches Stück weiter.