Transsexualität-NIBD

Autor Thema: wie finde Ich meinen Weg?  (Gelesen 4306 mal)

Offline Wolke Kuckuksheim

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #15 am: 04.Jun 2010, 05:33 »
Ich leb übrigens seit Gestern straight edge:Konsumier dh.keinen Alkohol oder sonstige Drogen mehr und versuch mich auch bei süßigkeiten und fettigem Essen zurückzuhalten... :-X
...Die Hormone sollen ja belastend genug für den Körper sein:Da will Ich einfach zusätzliche Risiken vermeiden,auch wenn Ich mir noch nicht ganz sicher bin,ob das wirklich mein Weg sein wird,
schaden kanns ja zumindest nicht :)

Wollt Ich nur auch nochma loswerden....

Offline Michela

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #16 am: 04.Jun 2010, 10:49 »
Hallo Wolke,

herzlich willkommen im Forum!  :)

Du schreibst gerade in einem öffentlichen Bereich, den auch Gäste und Suchroboter (Google...) lesen können. Wenn Du kein Problem damit hast, egal. Aber ansonsten gibt es im "Verdeckten Bereich" den Strang "Hallo, hier bin ich und wer bist Du?", der sich gut eignet, um die eigene Lebensgeschichte auszubreiten. Die meisten sind hier mit ihren Realnamen unterwegs und werden in diesem Strang nicht viel persönliches über sich antworten.

Liebe Grüße,
Michi

Offline Johanna

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #17 am: 04.Jun 2010, 12:14 »
Hallo Wolke,

da du mit deiner "Diät" schon konkreter über Hormone nachdenkst: Dir ist doch sicher klar, dass die Samen eingelagert werden müssen, bevor du erstmalig Hormone nimmst.

Offline Wolke Kuckuksheim

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #18 am: 05.Jun 2010, 03:13 »
Hey Michela und Johanna,

Zitat
Du schreibst gerade in einem öffentlichen Bereich, den auch Gäste und Suchroboter (Google...) lesen können. Wenn Du kein Problem damit hast, egal. Aber ansonsten gibt es im "Verdeckten Bereich" den Strang "Hallo, hier bin ich und wer bist Du?", der sich gut eignet, um die eigene Lebensgeschichte auszubreiten. Die meisten sind hier mit ihren Realnamen unterwegs und werden in diesem Strang nicht viel persönliches über sich antworten.
Ich war mir erst nicht ganz sicher ob Ich das ganze im öffentlichen oder verdeckten Bereich schreiben soll,
hab mich dann aber dann letztlich für den offenen Bereich entschieden,weil Ich dachte dass es vielleicht gut wär möglichst transparent zu sein usw...Aber Ich kann deine Bedenken da natürlich auch verstehen!
Falls gewünscht kann Ich mich auch im verdeckten Bereich nochmal  vorstellen,evtl mit ausführlicherer Biographie!?oder  wär das unnötig doppelt gemoppelt!?
Zitat

da du mit deiner "Diät" schon konkreter über Hormone nachdenkst: Dir ist doch sicher klar, dass die Samen eingelagert werden müssen, bevor du erstmalig Hormone nimmst.
Hab Ich schon von gehört,dass die Hormone in der Regel/immer? leider unfruchtbar machen.
Vermutlich wäre es da schon klug,sich jetzt schon mal unverbindlich nach nem geeigneten Labor umzuschauen...Kennt Ihr da vielleicht welche?
(kann das eigentlich problematisch sein,dass im offenen Bereich zu besprechen? ???)


LG:Wolke



Offline Michela

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #19 am: 05.Jun 2010, 10:38 »
Du brauchst Dich natürlich nicht nochmal vorzustellen. ;)
Aber spätestens, wenn Dir der öffentliche Bereich selber unheimlich wird, solltest Du vielleicht einen neuen Strang im verdeckten Bereich aufmachen. Für konkrete Fragen bieten sich dann auch die geeigneten Unterthemen an, wegen Samenspenden zum Beispiel dort:
-> Verdeckter Bereich -> Medizinisches

Dann den Button "New Topic" drücken, und einen aussagekräftigen Titel wählen.

Offline Wolke Kuckuksheim

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #20 am: 06.Jun 2010, 03:46 »
Zitat
Bea und ich können hier die relevanten Beiträge aber auch splitten. Die Notfallpostings hier drin lassen und alles darüber hinaus verschieben.

Ne,braucht Ihr von mir aus nicht,Ich hab kein Problem damit,wenn das öffentlich einsehbar ist
(man kann ja leider auch nicht mit Gewissheit sagen,ob sich nicht irgendwelche Transphoben Zeitgenossen angemeldet haben und sich im verdeckten Bereich köstlich amüsieren!? ???)
Aber vermutlich eher nicht:Denn dann wären sie ja dazu gezwungen, sich sachlich mit der Thematik auseinandersetzen.....

Aber trotzdem Danke für das Angebot...
....hätte auch kein Problem damit,wenn Ihr etwas von euch nachträglich rausnimmt,
aus Sorge Ihr könntet eure Privatsphäre verlieren oder so...

LG:Wolke


Offline bea

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #21 am: 06.Jun 2010, 12:31 »
...Hormone in der Regel/immer? leider unfruchtbar machen.
Immer auf keinen Fall - da gibt es genügend Gegenbeispiele, sogar bei laufender HRT. Vielleicht kann die Fruchtbarkeit sogar häufiger als allgemein angenommen zurückkehren, wenn die HRT abgesetzt wird.
Anfang 2005: Versuch, als Crossdresser klarzukommen
Oktober 2005: HRT
Anfang 2006: weitgehend kompletter sozialer Wechsel
2007: VÄ, Orchiektomie und offizieller Beginn der Nadelepi
2008: GA-OP bei Dr. Rossi

Offline Johanna

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #22 am: 07.Jun 2010, 11:51 »
Hab Ich schon von gehört,dass die Hormone in der Regel/immer? leider unfruchtbar machen.
Während der Hormontherapie (auch kurzfristig) dürfte die Qualität der Spermien, sofern überhaupt welche vorhanden sind, für eine Einlagerung nicht genügen.

Wenn die HRT weniger als 8 - 12 Monate gedauert hat, stehen die Chancen gut, dass nach einem Absetzen der Hormone sich die Hoden erholen und die Fruchtbarkeit wiederkommt.

Wenn du länger als etwa 8 - 12 Monate die HRT hast, solltest du davon ausgehen, dass die Unfruchtbarkeit irreversibel ist.

Alles ist ohne Garantie. Studien darüber gibt es nicht, und die Regenerierungsfähigkeit mag individuell sehr unterschiedlich sein.

Wenn du ohnehin eine Sameneinlagerung anstrebst, solltest du diese vor der ersten Hormoneinnahme machen. Dann bist du auf der sicheren Seite.

Die Konservierung der Spermien könnte dir auch helfen, den Kopf diesbezüglich für die Transition frei zu kriegen.

Offline becci

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Re: wie finde Ich meinen Weg?
« Antwort #23 am: 08.Feb 2011, 08:32 »

Wenn du ohnehin eine Sameneinlagerung anstrebst, solltest du diese vor der ersten Hormoneinnahme machen. Dann bist du auf der sicheren Seite.

Die Konservierung der Spermien könnte dir auch helfen, den Kopf diesbezüglich für die Transition frei zu kriegen.
so ist es, wenn du dich nicht auf Kaffeesatzleserei einlassen möchtest, solltes du vor einer ersten Hormoneinnahme den Samen abgeben, prüfen und konservieren lassen.

alle diejenigen die anders argumentieren können dir sofern es schlecht für dich läuft deinen kinderwunsch später auch nicht erfüllen.
mit den folgen deiner entscheidungen musst du alleine leben, daher kann nur die empfehlung lauten den sicherstmöglichen weg zu wählen.
eine kleine verzögerung der hormontherapie steht in keinem verhältnis zu einen unerfüllbaren kinderwunsch.

und zum rest deiner vielen fragen, leb einfach mit verstand und ruhe. überlege dir deine handlungen, verfalle nicht in panik, die jahre vergehen zwar schnell aber trotzdem hast du zeit.
beginne mit kleinen änderungen, mit denen du auch gut leben kannst, sofern du irgendwann erkennst das es doch nicht der richtige weg war und schaue was sie für dich bewirken.. mit der bartepilation beispielsweise

Ihr werdet mir jetzt wahrscheinlich raten,einen Therapeuten aufzusuchen:
Aber Ich muss gestehen,dass Ich eine absolute Therapeutophobie habe,da Ich viele schlechte
Erfahrungen mit diesem Berufszweig gemacht hab und auf Grund dessen absolut verstehen kann,
dass Jemand mal auf den Gedanken kam,dass die Psychoanalyse in Wahrheit die Krankheit ist,
für deren Heilung sie sich hält.

In einer Selbsthilfegruppe war Ich allerdings schon
Die Leute waren dort alle sehr nett und haben kompetent die Fragen beantwortet.Allerdings ging es da auch sehr viel um Detailfragen(wo sind welche Ärzte usw.)Dies ist sicherlich auch richtig so, da es eben genau die Fragen sind die sich die Menschenstellen.Ich bin aber zum Ergebnis gekommen,dass Ich so vielleicht voreilig irgendwelcheDinge machen könnte die Ich vielleicht mal bereue und die Sache vielleicht erstmal für mich selbst klarkriegen sollte!?Naja und außerdem schreib Ich sowieso lieber...


naja, mir ging es genau anders herum, meine erfahrungen mit selbsthilfegruppen waren eher erschreckend hinsichtlich des dort erlebten und die mit therapeuten gut und hilfreich.

gibt eben solche und solche.
allerdings wenn du eh nicht den in deutschland üblichen weg gehen willst, so ist ein besuch bei einem therapeuten um so unproblematischer, da seine einschätzung in diesem fall nur informativer natur ist. aber es ist eine meinung eines dritten über die man zumindest nachdenken kann
« Letzte Änderung: 08.Feb 2011, 09:13 von becci »