Hallo , ich bin Susanne und habe eine 22jährige Tochter. Etwa vor 8 Monaten hat sie sich geoutet. Wir sind aus allen Wolken gefallen, das hätten wir nie geglaubt. Ok sie ist anders als Andere , aber eigentlich nicht in dieses Richtung. Sie ist adoptiert , ihr Ursprung ist Sri-Lanka, also Tamilin, und wir haben 17 Jahre ( also ihre ganze Kindheit) in Frankreich gelebt . Wir sind erst seit Ende 2011 wieder hier. Sie studiert Lehramt und hatte an der Uni einen Text zu bearbeiten über TS und sie meinte sich darin zu erkennen. Seit 6 Monaten geht sie in die psychologische Beratung. mein Problem ist , dass wir nicht miteinander reden können. Sie fühlt sich dann immer gleich angeklagt und nicht ernstgenommen und es endet in Tränen.Ich möchte ihr gerne helfen , aber da ist noch ein Problem dass sie meiner Meinung nach vernachlässigt und das meiner medizinisch geprägten Einstellung wiederstrebt. Bei den ersten Bluttests ist ein viel zu hoher Testosteronwert herausgekommen, der ja eine Ursache haben muss und der meines Erachtens auch ihr Gefühl sich wie ein Mann zu fühlen verursacht , verstärkt?Ich habe eher Angst dass sie sich verennt in Etwas, was vielleicht nicht reversibel ist.
Sie war ein Kind das zwar vielleicht jungenhafter als andere war, aber nicht nur. Sie hatte auch "richtige Mädchenfreundinnen". Ausserdem denke ich das das mit dem zu hohen Testosteronwert schon sehr lange so ist , im nachhinein betrachtet. Ich brauche einfach Hilfe zum reden und Tipps wie ich mit ihr umgehen soll und vielleicht Ratschläge von anderen Eltern. Liebe Grüsse Susanne