Transsexualität-NIBD

Autor Thema: Hannah Winkler HB-Syndrom  (Gelesen 1432 mal)

Offline Sandra26

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Hannah Winkler HB-Syndrom
« am: 01.Jun 2014, 08:44 »
Hanna Winkler erzählt ihre Vergangenheit und über das Henry Benjamin Syndrom.

Hannah auf PULs 4 >>> http://www.puls4.com/video/cafepuls/play/2444916

NDR DAS! mit Hannah >>> http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/dasx4575.html
Die Natur gab ein Mädchen wie mich den falschen Körper bzw. das falsche Genital.

Offline Sandra26

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Re: Hannah Winkler HB-Syndrom
« Antwort #1 am: 03.Jun 2014, 13:04 »
Das Wort "Transexualität" verstehen manche Menschen nicht richtig. Viele denken, es geht da nur um was sexuelles.
Es geht ja eher um das Henry Benjamin Syndrom und da erklährt sie auch etwas mit dem zusammenhang über Intersexualität.
Bei uns könnte so eine Art andere Form von Intersexualität sein, weil man hat von beiden die Geschlechtsorgane.
Das Gehirn ist auch ein Geschlechtsorgan.
Beispiel: Das Genital ist männlich und das Gehirn ist weiblich.

Normalerweise sollte man auch nicht so auf das Genital schauen, weil es gibt genauso Mädchen mit Penis als auch Jungs mit Penis und umgekehrt ist es genauso.
Die Natur gab ein Mädchen wie mich den falschen Körper bzw. das falsche Genital.

Offline mihi

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Re: Hannah Winkler HB-Syndrom
« Antwort #2 am: 03.Jun 2014, 21:55 »
Das Gehirn ist auch ein Geschlechtsorgan.

Das Gehirn stellt die Verhaltensmuster auch für das "Paarungsverhalten" bereit. Auf Instinktbasis. Auch beim Menschen. Da ist kein Unterschied zu Katze und Maus. Die Geschlechtsorgane in und am Körper sind nur ausführende Anhängsel. Alles wird vom Gehirn gesteuert, direkt über Nerven z.B. bei der sexuellen Erregung oder indirekt über Hormone.

Es werden nicht nur Informationen "hergestellt" und "verarbeitet", sondern auch gespeichert. Hauptsächlich sogar. Anders als bei Computern ist Speicherung und Verarbeitung aber nicht getrennt. Das Speichern geschieht, indem Strukturen angelegt werden, die dann zur Verarbeitung genutzt werden.

Gehirne unterliegen bei allen Säugetieren einer Differenzierung nach dem Geschlecht.

Der gern und hier eben auch zitierte Satz, wonach das Gehirn ein Geschlechtsorgan sei, ist dahingehend zu verstehen, daß alle Sexualität und alles Geschlechtsempfinden von dort ausgeht. Die inneren (nach traditionellen Verständnis) und äußeren Geschlechtsorgane sind dafür irrelevant. Sie dienen nur dazu, das Ganze nach außen zu vermitteln.

Mihi