Transsexualität-NIBD

Autor Thema: Und nun?  (Gelesen 3682 mal)

Offline JulianNoah

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Re: Und nun?
« Antwort #15 am: 16.Sep 2013, 16:49 »
Zitat
Und damit ist auch gerade meinem Kind nun ganz und gar nicht geholfen.
ich bitte dich einen fragebogenthread zu eröffnen, weil ich weiterdiskutieren möchte, aber nicht auf samsas kosten.

samsa (welche samsa eigentlich: vater, mutter, grete, gregor?) es tut mir leid, dass du verwirrt bist. mach dir keine sorgen um fragebögen, frau fahrenkrug kann man mehrer quellen nach vertrauen.

Zitat
Ich würde ihr gerne erzählen, was dort passiert, wie es ungefähr abläuft, aber habe noch nicht wirklich was gefunden außer dem ganz allgemeinen Kram. Muss man öfter zu ihr? Wird man weiter verwiesen? Kann mir da vielleicht jemand etwas erzählen?
ich schätze, dass ihr öfters, aber in großen abständen (halbes jahr) nach hamburg fahrt, damit frau fahrenkrug sieht, wie sich dein kind entwickelt. je nachdem, wie weit ihr von ahmburg weg wohnt, bekommt ihr einen therapeuten am uke oder da wo ihr wohnt. frau fahrenkrug kennt die adressen von leuten, die sich auskennen (sollten). bei problemen könnt ihr sie kontaktieren. zum therapeuten geht dein kind so oft es braucht, um die transsache auszuarbeiten.
und zu deiner erläuterung: trakine ist kein propagandaverein, sondern vertritt trans*kinder.

Offline Samsa

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Re: Und nun?
« Antwort #16 am: 16.Sep 2013, 16:58 »
Vielen, vielen Dank JulianNoah!

Und ich bin Mutter Samsa. Aber mein Gregor wird nun nicht eingesperrt und verleugnet, sondern darf sein Leben leben  ;)

Nahla

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Re: Und nun?
« Antwort #17 am: 16.Sep 2013, 17:01 »
" Ich würde ihr gerne erzählen, was dort passiert, wie es ungefähr abläuft, aber habe noch nicht wirklich was gefunden außer dem ganz allgemeinen Kram. Muss man öfter zu ihr? Wird man weiter verwiesen? Kann mir da vielleicht jemand etwas erzählen?"
 
Du fährst für eine Ersteinschätzung hin. Je nachdem wie sich dein Kind dort "präsentiert" fällt es eindeutig, oder weniger eindeutig aus. Fragebögen gibt es dort für die Eltern, Anamnese, mehr nicht. Ihr sprecht erst gemeinsam, dann Fr.Fahrenkrug allein mit deinem Kind. Das ist in der Regel kein Problem, da sie sehr sympathisch ist, die Kinder mögen sie. Generell mögen die Kinder die Psychos, weil sie sie so nehmen wie sie sind, das sind die Kinder oftmals nicht gewohnt und bricht das Eis.
Du entscheidest ob ihr da öfter hin geht. Wenn dir das Ergebnis reicht und hilft (für dein kind, für die Schule o.ä.) war es das erstmal, da es ja noch nicht um hormonelle Behandlungen geht. Dann geht ihr zum Beispiel wieder in einem Jahr hin. Empfohlen wird eine begleitende Therapie, hauptsächlich zu Dokumentationszwecken, aber auch falls Probleme auftauchen.
Neben Fr. Fahrenkrug gibt es noch ein paar andere Psychologen/Psychiater die positiv mit Transkindern arbeiten.

Offline Samsa

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Re: Und nun?
« Antwort #18 am: 16.Sep 2013, 17:12 »
Auch Dir,Nahla, vielen Dank. Auch wenn es sicherlich von Kind zu Kind verschieden ist und es kein Schema F gibt, habe ich nach solchen Antworten gesucht.

Womit ich nicht sagen möchte, dass ich die andere Diskussion nicht aufschlussreich fand. Verwirrend, aber interessant!

Nahla

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Re: Und nun?
« Antwort #19 am: 16.Sep 2013, 17:45 »
Deinem 8jährigen Kind könntest du, um ihm die Angst/Unsicherheit vor dem Termin zu nehmen, erklären, dass ihr zu einer Frau fahrt, die ganz viele Kinder wie sie/er es ist kennt, diese versteht und ihnen gerne hilft.
Es wird nur gesprochen, ggf. gespielt, es gibt keine Spritzen und keinen Arztkittel.
Das sollte reichen.

Offline mihi

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Re: Und nun?
« Antwort #20 am: 16.Sep 2013, 22:06 »
Seid mir bitte nicht böse, und auch euer Engagement zum Thema Fragebögen etc in allen Ehren, aber ich fühle mich eben extrem überfordert.  Für Euch als bereits länger in der Thematik steckenden mag es ja eine einfache Grundsatzdiskussion sein, ich als "Anfänger" bin aber jetzt zutiefst verunsichert. Und damit ist auch gerade meinem Kind nun ganz und gar nicht geholfen.

Ich bitte mal an der Stelle um Entschuldigung. Du hast Recht, es war eine Grundsatzdiskussion, und eigentlich sollte es darum gehen, was möglicherweise Dein Kind erwartet. Das war der Gegenstand dieses Threads, und sollte es auch wieder werden.

Mihi