Hi Leute,
war lange nicht mehr hier. Habe mich ein wenig im ftm-portal rumgetrieben, aber ich hab das Gefühl, dass ich dort ein bisschen auf taube Ohren stoße mit meinem Problem.
Also es geht um Folgendes:
Zunächst mal ... nein, ich bin nicht weiter gekommen, mit nichts. Ich konnte bis jetzt weder eine Therapie machen, noch sonst irgendwas. Und das macht mich ziemlich fertig.
Ich hab von einem befreundeten TM erfahren, dass man anscheinend für eine Hormonindikation vorerst keine Therapie benötigt, sondern, dass auch ein Gutachter eine Indikation ausstellen kann. Ist das richtig?
Was Therapie angeht, sieht es bei mir nämlich (verzeiht) beschissen aus. Bis 25 Jahre bin ich bei meinem Vater versichert, und das sieht so aus: 20% Privatversicherung (Continentale) + 80% Beihilfe (Bundeswehr). Ich erinnere mich gerade nicht, ob ich das so hier im Forum mal erwähnt habe.
Jedenfalls ist mein Problem, dass mein Vater alle Formulare für eine Therapiebeantragung bei der Versicherung (und bei der Beihilfe sowieso - denn er ist ja der Soldat, nicht ich) absegnen muss etc. Das hieße, nur er kann dafür sorgen, dass ich einen Therapieplatz bekommen könnte. Aber das tut er natürlich nicht, denn meine Eltern unterstützen mich bei dem Thema trans nicht und blenden das Problem permanent aus. D.h. ich steck da in 'ner Sackgasse.
Aber laut des befreundeten TM kann man in der Theorie mit Erreichen der Volljährigkeit ein Gutachten machen lassen, wodurch einem ebenfalls Hormone zur Verfügung stünden (VÄ/PÄ und OPs jetzt mal ausgenommen). Die Kosten ließen sich ja mit einer PKH decken.
Oder habe ich das jetzt völlig falsch durchdacht?
Denn mittlerweile hab ich das Gefühl, dass ich die Hoffnung aufgeben kann.
Ich kann nicht mehr bis 25 warten. Und selbst wenn, wer weiß, ob es dann möglich ist?
In diesem Fall wär's ja deutlich einfacher man wäre Kassenpatient, aber ich hab leider den Umweg mit meinem Vater ... und der wird mir sicher keine Vollmacht zur Beihilfebantragung übertragen, wenn er weiß, was ich vorhabe. Das wird der schön lassen.