Hallo Leute,
jetzt ist wieder etwas Zeit vergangen und ich bin 18 geworden, das heißt freie Bahn.. oder auch nicht. Auf jeden Fall gibt's doch noch einige Schwierigkeiten wobei ich mir noch nicht so sicher bin ob diese einfach gelöst werden können oder nicht. Gleich mehr dazu.
Morgen möcht ich erstmals im AKH (allgemeines Krankenhaus) Wien einen Termin ausmachen bei Frau Dr. Kaufmann um Hormonstatus bestimmen zu lassen (das wird sowieso mal dauern bis ich dort hin kann) und der nächste Punkt wäre an einer geeigneten Stelle eine Psychotherapie zu starten wo und wie genau ich das anstelle weiß ich noch nicht ganz.
2 Punkte die mich momentan etwas behindern:
1) In Österreich ists anscheinend nicht so wie in Deutschland das mir die Krankenkasse nach Vorlegen einer Bestätigung des Arztes einfach so 25 Therapiestunden zahlt
2) Ich werde ganz sicher öfters nach Wien müssen um diese Termine wahrzunehmen da weiß ich dann aber auch nicht wie das läuft und ob (wenn die Kasse doch die Stunden zahlt?!) ich da zu jedem Therapeuten kann der sich mit TS beschäftigt oder ob ich da nur eine limitierte Auswahl hab - tut mir Leid, ich hab keine Ahnung wie das mit den Krankenkassen überhaupt funktioniert <.<
Da ich noch zur Schule gehe (noch 1 1/2 Jahre) und danach erst von meinen Eltern unabhängig werde, vor allem finanziell, hab ich halt auch einfach kein Geld für eine Therapie.. Ich hoff das klappt echt mit der Krankenkasse
Was mir eigentlich am Herzen liegt wäre es einfach meine weitere körperliche Entwicklung zu unterbinden bis ich eben ein eigenes sicheres Umfeld aufgebaut habe (= in spätestens 2 Jahren)
Momentan nehm ich seit einem Monat (oder bissel länger) 1x täglich 10mg Androcur, verurteilt mich an dieser Stelle bitte nicht, mir gehts momentan super. Ich hatte kurz eine Phase 2-3 Tage da gings mir echt seltsam aber nun ist alles wie's sein sollte. Mein Kopf ist viel freier und lustigerweise wirkt sich das enorm positiv auf meine schulischen Leistungen aus.
Ich kenne die möglichen Nebenwirkungen. Bis jetzt wurde ich im großen und ganzen verschont von Depressionen und Antriebslosigkeit (ab und zu mal ein bisschen faul aber das war ich schon immer haha :D )
Dann hoff ich noch, dass ich nicht urplötzlich an Knochenschwund erkranke riskiere es ja förmlich aber so fühl ich mich einfach besser das ist es mir wert.
An dieser Stelle nochmal ein Küsschen an die Person die mir das so ermöglicht hat :*
Vielleicht ist es erwähnenswert: Ich trinke keinen Alkohol und rauche auch nicht um meine nun ja belastete Leber zu verschonen.
Jetzt hab ich so viel geschrieben und eigentlich die ursprüngliche Frage vergessen, hatte wer schon Erfahrung mit den österreichischen Krankenkassen und eventuell ein paar Tipps für mich
?
Liebe Grüße
Melissa (das wär der Name den ich vorerst für mich ausgesucht hätt)